Der Kapitalismus habe es im 21. Jahrhundert geschafft, sich als völlig alternativlos zu präsentieren, resümierte der Kulturkritiker Mark Fisher vor einigen Jahren. Wenn wir die Hegemonie des sich als alternativlos gebärdenden Kapitalismus erschüttern wollen, müssen wir uns um eine positive Erzählung bemühen. In der kürzlich erschienen Broschüre »Was ist Sozialismus heute? Warum wir den Kapitalismus überwinden müssen« versuchen die Autoren Bernd Riexinger und Raul Zelik zu erklären, warum wir dieses Projekt nach wie vor als Sozialismus bezeichnen. Und wie dieser heute aussehen kann.
Autoren:
Bernd Riexinger ist Mitglied des Vorstands der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Bundestagsabgeordneter für Die Linke. Zuvor war er viele Jahre Geschäftsführer von ver.di in Stuttgart und ehemaliger Ko-Vorsitzender der Partei Die Linke.
Raul Zelik ist Autor und Übersetzer. Derzeit arbeitet er bei der Tageszeitung nd. Zuletzt ist von ihm «Wir Untoten des Kapitals. Über politische Monster und einen grünen Sozialismus» (2020) bei Suhrkamp erschienen. Hier findet sich ein Video-Interview mit Ines Schwerdtner anlässlich der Erscheinung des Buches.