Im letzten Gemeinderat ist die KPÖ mit ihrer Anfrage zu den Stromabschaltungen der IKB abgeblitzt. Obwohl sie der Stadt gehört und der Gemeinderat formell das höchste Gremium darin ist, ist die IKB nur dem Bürgermeister gegenüber zur Auskunft verpflichtet. Die Kommunisten wollen Abschaltungen künftig stoppen und die Senkung der Netzentgelte erreichen.
Die Gemeinderäte der KPÖ wollten vom Städtischen Stromanbieter wissen, wie vielen Kunden im vergangenen Winter Strom oder Heizung abgedreht wurden. Es haben sich wiederholt Personen gemeldet, denen die IKB aufgrund von Zahlungsverzug den Strom und die Heizung abgedreht haben. Da hätten wir schon gerne gewusst, wie oft das vorkommt. Diese Anfrage blieb unbeantwortet. Die IKB ist nur gegenüber dem Bürgermeister zur Auskunft verpflichtet.
Das ist schon ein starkes Stück. Wir sind jetzt im tiefsten Winter. Und eine Erhöhung der Stromkosten durch die gesteigerten Netzentgelte steht kurz bevor. Warum wird hier geschwiegen? Bei Haushaltskunden der IKB soll, so der Wunsch der Kommunisten, im Zeitraum vom 1. Dezember bis zum 28. Februar des folgenden Jahres auf Abschaltungen aufgrund von Zahlungsverzug verzichtet werden. Zudem wolle man eine Senkung der Netzentgelte erreichen. Dafür seien die Dividenden der IKB - zuletzt 13 Millionen - heranzuziehen. Im KPÖ-regierten Graz habe man genau das gemacht. Im Jänner-Gemeinderat will die KPÖ deshalb auch für Innsbruck die entsprechenden Anträge einbringen.
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