KPÖ-Klubobfrau Pia Tomedi kommentiert die heute bekannt gewordene Entscheidung, den Eurovision Song Contest (ESC) 2026 nicht an Innsbruck, sondern an Wien zu vergeben, mit klaren Forderungen an Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA - Jetzt Innsbruck): "Statt weiter Millionen in unrealistische Großprojekte zu stecken, soll sich die Stadtführung endlich den echten Problemen der Innsbrucker widmen!"

Gescheiterte Bewerbung als Weckruf

"Die monatelange ESC-Kampagne der Stadt war von Beginn an eine teure Wette auf die falsche Karte", meint Tomedi. "Die Mieten in Innsbruck explodieren, Öffis sind überlastet und viele Menschen können sich ihr Leben in der Stadt kaum noch leisten", so Tomedi weiter. Wir fordern Bürgermeister Johannes Anzengruber auf, sich nun endlich um die echten Probleme der Innsbrucker zu kümmern: Sozialer Wohnbau, Ausbau der Öffis und Teuerungsbremse. "Die ESC-Bewerbung war eine Ablenkung von den eigentlichen Aufgaben der Politik. Jetzt ist es Zeit, wieder Bodenhaftung zu zeigen", fordert Tomedi. 

Kein Geld mehr für Luftschlösser! 

Wir erinnern auch daran, dass die ESC-Bewerbung intransparent und ohne ausreichende Bürgerbeteiligung vorangetrieben wurde. "Innsbruck braucht keine teuren Events, sondern bezahlbares Wohnen, funktionierende Infrastruktur und eine Politik, die die Interessen der Bevölkerung ernst nimmt. Wir werden weiter dafür kämpfen - mit oder ohne ESC", so die Kommunistin.