Der Innsbrucker Stadtsenat hat unserem Vorschlag zu einem Michael-Gaismair-Gedenkjahr in Kooperation mit der Tiroler Landesregierung eine Absage erteilt. Man beteilige sich lieber an bestehenden Projekten. Wir als KPÖ finden diese Abwehrhaltung abgehoben und verweisen auf das Positivbeispiel Sterzing.

„Man kann sich nur noch wundern, wie konsequent die Tiroler Politik Michael Gaismair vergessen will”, sagt Pia Tomedi. Die KPÖ-Klubobfrau kritisiert die Abwehrhaltung des Innsbrucker Stadtsenats scharf. Dieser hat in seinem nun verlautbarten Entschluss den KPÖ-Vorschlag eines Gaismair-Gedenkjahres ad acta gelegt. Man beteilige sich bereits am Euregio-Museumsjahr 2025 und dem Symposium der Tiroler Landesregierung am Grillhof. “Zusätzlichen Bedarf zur Abstimmung gibt es deshalb nicht”, so der Stadtsenat in seinem Beschluss.

“Dass sich die Politik am Grillhof bei einem exklusiven Treffen abschottet, zeigt genau jene Abgehobenheit, die Gaismair bekämpft hat”, findet Tomedi. Sie verweist auf das Positivbeispiel Sterzing. Dort wird es im Mai eine öffentliche Veranstaltung zum Thema geben. Für alle Interessierten barrierefrei zugänglich und völlig kostenlos.