Im nächsten Jahr will die Tiroler Landesregierung nun doch eine bissigere Leerstandsabgabe beschließen. Für die KPÖ zu langsam. Sie fordert Tempo bei der Umsetzung.
Eine Leerstandsabgabe kann Wohnraum am sehr aufgeheizten Immobilienmarkt mobilisieren und somit die Wohnungskrise abdämpfen. Bis das Ganze aber dann von den Gemeinden in Tirol umgesetzt werden kann, wird es wohl 2026 werden.
Viele Menschen müssen jetzt schon jeden Monat entscheiden, ob sie ihr Einkommen für eine warme Wohnung oder ein warmes Essen ausgeben. Warum braucht es für eine Gesetzesänderung so lange?
Die Innsbrucker und Innsbruckerinnen, die unter den teuersten Mieten von ganz Österreich leiden, sollen weiterhin vertröstet werden. Landeshauptmann Mattle ist ein Meister der langen Bank. So eine wichtige und sinnvolle Maßnahme gegen Spekulation muss Priorität Nummer 1 sein. Stattdessen lässt er die Innsbrucker Bevölkerung weiterhin im Wartezimmer versauern.
Die schwarz-rote Landesregierung sehe zwar den Handlungsbedarf, überlasse aber die Umsetzung den Gemeinden. Einzelne Gemeinden werden die tirolweite Spekulation mit dem Grundrecht auf Wohnen nicht stoppen können. Die Landesregierung solle endlich einen Gang zulegen.
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