KPÖ nach Bewohner-Umfrage mit langer Liste für IIG

Nachdem er sich durch die IIG im Stich gelassen fühlte, meldete sich  im Winter ein chronisch kranker Mieter massivem Schimmelproblem in seiner IIG-Wohnung im O-Dorf bei Pia Tomedi und der KPÖ. Mit der Unterstützung der KPÖ konnte dem Mieter geholfen, die Wohnung saniert und auch eine Mietrückzahlung erkämpft werden. Daraufhin meldeten sich immer mehr Mieter der IIG im O-Dorf mit Beschwerden und Anliegen bei der KPÖ. Die hat daraus eine große Umfrage gemacht.

“Wir wollten der Sache auf den Grund gehen und haben deshalb eine Zufriedenheitsumfrage unter allen IIG-Mietern im O-Dorf gestartet”, erklärt Pia Tomedi, Spitzenkandidatin der KPÖ.  1.600 IIG-Wohnungen gibt es im O-Dorf. Mit 200 Mietern hat die KPÖ direkt gesprochen, viele weitere meldeten sich online oder telefonisch. Insgesamt haben sich über 300 Menschen mit Kritik, Anliegen und Verbesserungsvorschlägen gemeldet. 

“Das Ergebnis ist eine 5 Meter lange Liste an sehr konkreten Vorschlägen zur Verbesserung der Zufriedenheit und Lebensqualität der IIG-Bewohner:innen und Bewohner", erzählt Pia Tomedi “Die IIG macht in vielen Bereichen gute Arbeit. Wichtigste Verbesserungsvorschläge waren etwa, dass Mietverträge wieder unbefristet ausgestellt werden und dass es eine Ombudsstelle geben soll”. Diese und viele weitere Punkte hat Tomedi gesammelt und dem Geschäftsführer der IIG, Franz Danler, bei einem Gespräch in der IIG-Zentrale übergeben. “Die meisten Probleme könnten einfach gelöst werden, wenn die IIG die Zufriedenheit ihrer Mieter als Unternehmensziel festlegt und dafür entsprechende Mittel freistellt. Das ist aber eine politische Entscheidung, die der Gemeindrat treffen muss”, fordert Tomedi, die dafür auch mit der KPÖ am Sonntag den Sprung in den Gemeinderat schaffen will.