Jahrelang plagte die Bewohner des Innsbrucker O-Dorfs der fehlende Taubenschlag und die damit verbundene Taubenplage. Jetzt, zwei Jahre später, vier Wochen vor der Gemeinderatswahl, kommt Bewegung in die Sache. Auf einer Spielwiese vor einem Wohnhaus soll ein neuer Taubenschlag entstehen. Das Betonfundament dafür wurde schon errichtet, die Bewohner allerdings nicht eingebunden. Die KPÖ wurde von Bewohnern zu Hilfe geholt und kritisiert die Umsetzung. 
"Die Menschen im O-Dorf werden von der Stadtregierung wieder mal im Regen beziehungsweise im Taubendreck stehen gelassen. Zwei Jahre lang haben die Bewohner durch den fehlenden Taubenschlag unter einer immer stärker werdenden Taubenplage gelitten. Jetzt, vier Wochen vor der Wahl, erinnert sich der Bürgermeister wieder an seine Hausaufgaben, allerdings mehr schlecht als recht”, ärgert sich KPÖ-Frontfrau Tomedi. Der neue Taubenschlag habe nur 50 statt wie früher 200 Plätze, stehe direkt auf einer Spielwiese vor einem neuen Wohnhaus und die Bewohner seien in die Entscheidung nicht eingebunden worden. 
Vor zwei Jahren wurde der Taubenschlag im O-Dorf vom Dach der Mittelschule in die Rossau verlegt. Grund dafür war die angebliche Ansteckungsgefahr für die Schüler der NMS durch die Tauben. Der Taubenschlag war in die Jahre gekommen und auch mit 200 Nistplätzen zu klein geworden. Der Taubenschlag wurde über den Inn in die Rossau verlegt, die Tauben sind jedoch geblieben und sorgen seitdem für große Verärgerung bei den Bewohnern im Olympischen Dorf.
Die KPÖ Innsbruck stieß bei ihrer Befragung der Bewohner im O-Dorf über Hausbesuche mit Frontfrau Pia Tomedi immer wieder auf das große Taubenproblem.